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Coronahilfe und ihre steuerlichen Auswirkungen auf kleine Betriebe in Deutschland: Eine finanzielle Doppelbelastung

Published at Okt 25, 2023


Die Coronapandemie hat die Wirtschaft weltweit auf den Kopf gestellt, und gerade kleine Betriebe in Deutschland waren besonders hart getroffen. Um finanziell über die Runden zu kommen, haben viele von ihnen staatliche Hilfen in Anspruch genommen. Doch nun sehen sich viele mit einer beunruhigenden Doppelbelastung konfrontiert: Sie müssen nicht nur Teile der Coronahilfe zurückzahlen, sondern diese Hilfe wird auch steuerlich als Gewinn angerechnet - eine finanzielle Katastrophe droht. In diesem Blogbeitrag untersuchen wir die finanzielle Doppelbelastung, die viele kleine Betriebe in Deutschland belastet.

Die steuerliche Gewinnanrechnung:

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, dass die Coronahilfe als Gewinn betrachtet und in die steuerliche Berechnung einbezogen wird. Dies führt dazu, dass Unternehmen, die finanzielle Unterstützung erhalten haben, einen Teil dieser Hilfe an den Staat zurückzahlen müssen. Die scheinbare Paradoxie besteht darin, dass diese Hilfe zunächst dazu diente, den wirtschaftlichen Schaden der Pandemie zu mildern, aber später steuerlich als Gewinn behandelt wird.

Statistiken:

Lassen Sie uns einige statistische Daten betrachten, um die Auswirkungen der Coronahilfe besser zu verstehen:

  1. Rückzahlungsaufforderungen: Zahlreiche kleine Betriebe in Deutschland haben in den letzten Monaten Rückzahlungsaufforderungen für Teile der Coronahilfe erhalten, insbesondere im Zusammenhang mit der November- und Dezemberhilfe.

  2. Finanzielle Belastung: Eine Umfrage unter Unternehmern zeigte, dass fast 70% der Befragten besorgt über die finanzielle Doppelbelastung durch Rückzahlung und steuerliche Anrechnung sind.

  3. Veränderung der finanziellen Lage: Viele Unternehmen, die zuvor wirtschaftlich gesund waren, geraten durch diese finanzielle Doppelbelastung in finanzielle Probleme.

Steuerliche Auswirkungen und Abgaben:

Nach Abzug von Gewerbesteuer, Umsatzsteuer und anderen Abgaben bleibt den Unternehmen oft nur ein kleiner Prozentsatz der Coronahilfe übrig. Die genaue Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Höhe der erhaltenen Hilfe und die individuelle steuerliche Situation.

Was können betroffene Unternehmen tun?

Es ist wichtig, dass betroffene Unternehmen in dieser schwierigen Situation Maßnahmen ergreifen:

  1. Gut dokumentieren: Eine sorgfältige Dokumentation der finanziellen Transaktionen und der Verwendung der Coronahilfe ist unerlässlich.

  2. Steuerberater konsultieren: Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Steuerberater kann helfen, die steuerlichen Auswirkungen zu minimieren.

  3. Verhandeln: In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, mit den Finanzbehörden zu verhandeln, um die finanzielle Belastung zu reduzieren.


Die finanzielle Doppelbelastung, die viele kleine Betriebe in Deutschland durch die Coronahilfe erfahren, ist eine unerwartete Hürde in einer ohnehin schon schweren Zeit - weitere Insolvenzen von Firmen sind die Folge. Es ist entscheidend, die steuerlichen Auswirkungen zu verstehen und angemessen zu planen, um sicherzustellen, dass die Hilfe effektiv genutzt werden kann.


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Foto von Christian Erfurt auf Unsplash



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